Museumsinsel Hombroich

Was für ein wundervoller Tag!

Das Wetter passte, etliche interessierte und aufgeschlossene Teil­neh­mer, eine atemberaubend schöne Park- und Auen­land­schaft, außergewöhnliche Gebäude und dazu die per­fek­te Begleitung in Gestalt von Frau Frohn, die uns mit Herz­lich­keit, Engagement und vielen Ideen, wie z.B. ge­mein­sa­mem Singen oder Vorlesen an der Erftschleife, die offenen und auch versteckten Schönheiten, wie den bezaubernden Glyziniengarten und historische Baum­be­stän­de, zeigte. Trotz ihres enormen Wissens über­frach­te­te sie uns nicht mit Fakten, sondern gab Jedem die Zeit sich in die üppige Naturschönheit und die spektakulären Bauten einzufühlen.

Es ergab sich scheinbar mühelos, dass Jede(r) die Chance bekam die Harmonie zwischen scheinbar unberührter Natur und von Men­schen geschaffenen Werken (Skulpturen, Gemälden, Bauten etc.) zu spüren. Allein die Vielfalt der Gebäude (Schnecke, Turm, Rosa Haus, Wohnhaus von Anatol Herzfeld usw.), die der Bild­hau­er und Architekt Erwin Heerich ent­warf, ist schlichtweg bemerkenswert.

Wir hätten stundenlang staunend um­her­ge­hen können ohne wirk­lich alles ge­se­hen zu haben; daher legten wir zwi­schen­durch eine kleine Pause in der an­ge­neh­men Atmosphäre der Caféteria ein.

Gewiss sind die Langen Foundation, das Labyrinth, das Zwölf-Räu­me-Haus und die Raketenstation ebenfalls sehenswert, diese lie­gen jedoch für die Kürze des Aufenthaltes etwas zu weit aus­ein­an­der oder werden aufwändig saniert.

Kultur und Natur – oft so weit von­ein­an­der entfernt; hier vor Ort (und in un­mit­tel­ba­rer Reichweite von MG) aber von namhaften Künstlern mit viel Herz und Verstand einander nahe gebracht.

All das ist unbedingt einen weiteren Be­such wert!

Claudia Eißing