Zons

Besuch der historischen Stadt Zons

   18. Oktober 2019

Gute Laune trotz Dauerregen und an­de­rer Ärgernisse

Diesmal hat die Glücksfee es leider nicht gut mit uns gemeint, denn der Re­gen ström­te nahe­zu un­auf­hör­lich, und auch der Termin zur Stadt­füh­rung mit an­schließen­dem 3-Gang-Menü droh­te plötz­lich zu schei­tern.

Doch Dank eines beherz­tes Ein­grei­fens, des Neu-Or­ga­ni­sier­ens eines kom­plet­ten Mit­tag­es­sens und des spon­ta­nen Ein­sat­zes eines Stadt­füh­rers, der mit dem Wis­sen von über 30jäh­ri­ger Tä­tig­keit glän­zen konn­te, wurde der Aus­flug schluss­end­lich doch noch ge­ret­tet.

Wir erfuhren manch Interessantes über die mit­tel­al­ter­li­che Zoll­fes­te mit der voll­stän­dig er­hal­te­nen Stadt­mauer samt Tür­men, den ständig wech­seln­den Ver­lauf des Rheins und die not­wen­di­gen Deich­an­la­gen, das be­fremd­li­che und über­ängst­li­che Ge­bahren des Grün­ders Erz­bi­schofs Fried­rich III. von Saar­wer­den und seine her­me­tisch ab­ge­rie­gel­te Burg Frie­de­strom so­wie die Un­bil­len durch Hoch­was­ser und Feuer, die den klei­nen Ort in der Ver­gang­en­heit mehr­fach er­schüt­ter­ten.

Nach den an­fäng­li­chen Schwie­rig­kei­ten ge­stal­te­te sich das Mit­tag­es­sen in der pitto­res­ken Schloss-Des­til­le als lecker und mehr als üp­pig.

Wer mochte, konnte da­nach, in dem nun auf­kla­ren­den Wet­ter, ein we­nig über den Deich spa­zie­ren, das sehens­wer­te Mu­seum auf­su­chen oder sich di­rekt am Ufer des Rheins die fri­sche Bri­se um die Nase we­hen lassen.

So en­de­te unser Aus­flug nach Zons, und manch einer beschloss, dem net­ten Ört­chen zu einem trocke­ne­ren Zeit­punkt er­neut einen Be­such ab­zu­stat­ten.

Claudia Eißing