Umrüsten auf LED-Leuchtmittel3

LED-Leuchtmittel - Seite 3

Wohnzimmerbeleuchtung

Die Wohnzimmerbeleuchtung bestand ursprünglich aus 16 eingebauten Decken­spots, ausgestattet mit Re­flek­tor­lam­pen mit 60 bzw. 75 Watt. Diese waren über die komplette Decke in vier Reihen aufgeteilt, jede Reihe separat schaltbar. Anfang der 80er Jahre waren diese Lampen modern. Leider gibt es zu dem Lampentyp kaum eine LED-Alternative. Zu dem hohen Strom­ver­brauch der Re­flek­tor­lampe kommt noch die geringe Le­bens­dauer, aufgrund der hohen Hitze.

Nach langer Suche habe ich mehr per Zufall eine Problemlösung gefunden:

Es gibt speziell für diesen Zweck gefertigte Ausgleichsblenden (Made in P.R.C. = Volksrepublik China) mit einem Durchmesser von 185 mm, die den alten Ausschnitt verdecken und in der Mitte eine Öffnung von 73 mm vorweisen, worin eine Stan­dard-­LED-­Ein­bau­leuch­te verbaut werden kann.

Die neue Leuchte wird mit zwei Federn befestigt. Damit Leuchte und Aus­gleichs­blen­de vernünftig an der Decke halten, sind der Blende zwei Federverlängerungen (siehe Bild) bei­ge­legt. Damit hält die neue Lampe mit Blende problemlos. Da die Blende in weiß geliefert wurde, wählte ich für die LED-Leuchte den Farbton 'Chrom', da es schwierig ist, den exakt gleichen Weiß-Ton zu bekommen. Die glatte Form der neuen LED-Leuchten in der Holzdecke sieht nun wesentlich besser aus, als die ursprünglich klobigen und ausladenden Einbauleuchten.

Als Leuchtmittel habe ich GU10 Leuchtmittel ausgewählt (hier hat man diverse Möglichkeiten), 230 Volt, 5 Watt, 370 Lumen sowie eine Lichtfarbe von 4.000 Kelvin.

Bei 12 Leuchten werden jetzt nur noch max. 60 Watt verbraucht, gegenüber urspünglich max. 810 Watt. Das macht eine Stromersparnis von 92 % !!!

von links: Leuchtmittel, Einbaurahmen, Ausgleichsblende
Ausgleichsblende mit eingebautem Einbaurahmen
Einbaurahmen mit befestigter Federverlängerung
eingebaute GU10 LED Keramik-Fassung
alte und neue Lampen
fertige Decke mit LED-Beleuchtung

Um die Energieverschwendung der Wohnzimmerbeleuchtung in den Griff zu bekommen, hatte ich mir bereits vor drei Jahren zwei Halogen-Stehlampen mit Deckenfluter und Leselampe an­ge­schafft. Die Helligkeit war fast zu hoch. Mit dem eingebauten Dimmer konnte man die gewünschte Helligkeit exakt einstellen. Allerdings war die Stehlampe beim Stromverbrauch auch nicht zimperlich. Im Deckenfluter war ein Halogenstab mit 230 Watt verbaut und in der Leselampe steckte eine 28 Watt Birne.

Hier habe ich mir dann mal etwas Gutes gegönnt. In einem Wohnkaufhaus in Mönchengladbach fand ich einen hochwertigen LED-Deckenfluter mit Lesearm. Der Deckenfluter (schwenk­bar) hat LEDs mit einer Leistung von 36 Watt integriert, sowie eine Leselampe mit 6 Watt. Beide Teile sind dimmbar.

Zusätzlich kommen noch zwei 3 flammige Halogen-Tischleuchten. Als Leuchtmittel befanden sich hier G9 Halogen-Lampen mit 46 Watt und 230 Volt. Ausgetauscht wurden diese gegen LED Lampen mit nur 3 Watt, 270 Lumen und wahnsinnigen 6.000 K.

alter Halogen - Deckenfluter
neuer LED - Deckenfluter
3 flammige Halogen-Tischleuchte
Glaskolben der Tischleuchte
LED Leuchtmittel, 3 Watt

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